Aus dem Stadtverband Genderpolitik Gesellschaft Kultur

Christopher Street Day in Braunschweig

Piraten auf der CSD-Parade 2012. Foto: xiphoto.de

Politisch, bunt und friedlich endete am Samstag das 17. Sommerloch­festival in Braunschweig mit vielen Diskussionen und ausgelassenem Feiern.

Der heimliche Höhepunkt war das karnevalartige Christopher-Street-Day-Schaulaufen quer durch die Innenstadt, an dem rund 1500 Demonstranten teilgenommen haben. Farbenprächtige Kostüme, unglaubliche Kopfbedeckungen, sensationell dekorierte Wagen, Tanzdarbietungen und Cheerleader-Einlagen sorgten wieder für gute Laune. Kein Wunder also, dass die Menge an Zuschauern von Jahr zu Jahr wächst.

In unserem Grundsatzprogramm fordern wir „die freie Selbstbestimmung von geschlechtlicher und sexueller Identität bzw. Orientierung“. Daher ist es für uns Piraten eine Selbstverständlichkeit, den Christopher Street Day tatkräftig zu unterstützen. Dem Motto „Homophobie kennt keine Sieger“ haben sich die Piraten Braunschweig gerne angeschlossen und sich für das grundlegende Anliegen der Schwulen- und Lesbenbewegung eingesetzt: Die Gleichstellung und die Toleranz ganz im Sinne des Ursprungs des CSD. Der Christopher Street Day erinnert an den ersten bekannt gewordenen Homosexuellen-Aufstand im Juni 1969 und ist ein Ausdruck des Kampfes für Menschen- und Bürgerrechte.

Dabei sein beim CSD ist mittlerweile Tradition, nicht zuletzt weil es einfach Spaß macht. Lieben Dank an alle, die dazu beigetragen haben, diesen Tag erfolgreich auf die Beine zu stellen und ihn so toll ausklingen zu lassen.

Fotos gibt es z.B. bei der Braunschweiger Zeitung oder auf xiphoto.de.